Nach Chancenwucher am Ende ohne Punkte gegen Sömmerda

FC Union Mühlhausen-FSV Sömmerda 1:2

Unioner erlebten blaues Wunder/ Gäste strahlten mit Sonne um die Wette

Zum zweiten Mal in dieser Saison passiert es dem FC Union Mühlhausen, das man in zwei aufeinander folgenden Punktspielen den Platz als Verlierer verlässt. Diesmal nutzte es der FSV Sömmerda, um beim 1:2 den kompletten Punktesatz aus der Thomas Müntzer Stadt mitzunehmen. Fußball- und andere Weißheiten, sie sollten durch die Begegnung im sonnenüberstrahlten Auestadion bestätigt werden. Eigentlich begann es planmäßig für die Eisernen. Daniel Schmidt hatte Lukas Franke frei gespielt, der noch knapp verzieht (7.).  Dann die Führung für Union durch Toni Jurascheck, der ein zu lasches Abspiel der FSV Deckung antizipiert, sich den Ball schnappte und aus achtzehn Metern vollendete-1:0 (8.).  Die Gastgeber blieben im Vorwärtsgang, während den ganz in blau spielenden Gästen offensiv bis zur 36. Minute, als Unions Schlussmann Christopher Müller einen Schuss glänzend zur Ecke abwehren musste, nichts gelang, `Wenn man Vorne seine Chancen nicht nutzt, wird man hinten bestraft ` Die krankheitsbedingt stark umformierten Platzherren schluderten mit ihren Möglichkeiten . Lukas Weingart trifft nicht, „Schmidter“ sein Treffer fand abseitsbedingt keine Anerkennung (30./33.).`Manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu`  Denn kurz darauf landete der schönste Spielzug der Partie über Schmidt, L. Franke bei Patrick Rost und  dessen gefühlvoller Lupfer nur am  Innenpfosten (36.). „Wir haben in den ersten vierzig Minuten ziemlichen Chancenwucher betrieben und wurden bestraft“ fasste es Co Trainer Andreas Ilgmann treffend zusammen. Aus heiterem Himmel kommen die Gäste zum Ausgleich. In der Nachspielzeit segelte ein Freistoß an den Fünfmeterraum, Torwart Müller zögerte beim raus laufen, das nutzte Dominik Otto per Kopf -1:1 (45.+2). Doch nicht genug. Ein erneutes Missverständnis in der Hintermannschaft des FC Union brachte den FSV auf die Siegerstraße. Leon Gaspar schoss unglücklich Kevin Falkenhahn an-1:2 (52.).  „Zwei eigene Fehler sorgten für die Gästetore und brachten uns um den Lohn des hohen Aufwandes“ war Spielertrainer Jurascheck enttäuscht vom Verlauf. Zahlreiche Ausfälle in der Defensive zwangen Unions Trainergespann zu Umstellungen, mit Patrick Rost und Leon Gaspar waren zwei Offensive im Abwehrverbund gebunden, was ihren Stärken nicht entgegen kam. Viel personellen Spielraum hatten die Eisernen nicht. Von den vier Feldspielern auf der Bank standen drei nur für Notfälle bereit, weil selbst angeschlagen. Die Platzherren mühten sich, wirkten aber nicht so unbekümmert wie sonst und trafen in vielen Situationen die falschen Entscheidungen (Abspiel oder Abschluss). „Vielleicht saß die Struth-Niederlage vor allem bei den Youngstern doch tiefer in den Köpfen. Aber das macht nichts, das hilft beim Sammeln von Erfahrungen“ zog Unions Torschütze trotz der Niederlage noch einen positiven Fakt aus dem Negativerlebnis. Mit dem Abpfiff jubelten die FSV-Kicker, die sich damit für die im Hinspiel erlittene 1:3 Heimniederlage revanchierten. Dagegen erlebten die Unioner ihr blaues Wunder, aus wenig machte Sömmerda ganz viel-drei Punkte. Trotz der Niederlage waren Unions Fans, die im 2.Abschnitt `wir wollen Euch kämpfen sehen` anstimmten, ihrem Team nicht böse, diesmal wurde beim Abklatschen verbal aufgemuntert. „Jetzt heißt es Mund abputzen und ab Dienstag beim Training wieder alles geben und nach vorn blicken. In Artern soll es wieder zurück in die Erfolgsspur gehen“ gab Toni Jurascheck die Marschroute vor.

FC Union Mühlhausen

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Schwanenteichallee 2a
99974 Mühlhausen

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