Unioner verlieren Spitzenspiel deutlich in Struth

Der Klassen-Primus aus Struth hat eindrucksvoll seine Vormachtstellung in der Landesklasse gegen Union Mühlhausen unter Beweis gestellt.

Wo Spitzenspiel drauf steht, ist nicht immer Spitzenspiel drin. „Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe mit knappem Ausgang. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die Fußball spielen wollen. Für die Fans wird es mit Sicherheit ein gutklassiges und intensives Match“, so hatte sich Unions Co-Trainer Andreas Ilgmann vor dem Spitzenspiel der Landesklasse geäußert. Sein Gegenüber, Struth-Coach Benedikt Seipel, sah das ganz ähnlich: „Bringen wir unsere Stärken auf den Platz und bewahren kühlen Kopf, dann werden wir das Spiel gewinnen.“ Am Ende sollten beide irgendwie recht behalten.

Die SG DJK Struth hat ihre Vormachtstellung in der Landesklasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Vor 530 zahlenden Zuschauern besiegte der Spitzenreiter den Tabellenzweiten, FC Union Mühlhausen, mit 6:1. Das erste Ausrufezeichen setzten die Gastgeber in der 5. Minute, als Nils Pichinot aus 17 Metern den Ball nur knapp neben das Tor setzte. Besser machte es Robin Vogt in der 11. Minute. Er schloss einen Konter mustergültig aus 13 Metern ab und traf in die rechte Ecke. Ein unermüdlich ackernder, abgezockter Norman Wohlfeld holte in einer komplett harmlosen Situation ein Strafstoß raus. Den verwandelte Kapitän Niklas Engelhardt zum 2:0 (18.). Sehenswert der Anschlusstreffer der Gäste. Einen langen Abschlag von Keeper Sören Trappe nahm Daniel Schmidt kurz an und setzt den Ball aus 18 Metern unter die Latte (32.). Als Mühlhausen drauf und dran war, den Ausgleich zu erzielen, schloss Vogt erneut einen Konter gekonnt mit einem Heber zum 3:1-Halbzeitstand ab (43.).

So wie die erste Halbzeit endete, fing die zweite an. Nach einer Standardsituation war erneut Vogt erfolgreich (48.). Zwei Treffer zu psychologisch unglücklichen Zeitpunkten. Damit war der Widerstand der Unioner gebrochen. In der 57. Minute setzte Pichinot noch einen drauf. Er traf nach einer Ecke per Kopf zum 5:1. Der eingewechselte Robert Loesche stellte in der 80. Minuten mit einem herrlichen Schuss aus 19 Metern in den Winkel den Endstand her.

Unions Spielertrainer Toni Juraschek nahm seine junge Truppe sofort in Schutz und blickte nach vorn: „Im Endeffekt war es brutal deutlich. Wir haben zwei 18-Jährige in der Mannschaft. Die sind von so einer Kulisse einfach beeindruckt. Aber wir gucken nach vorne. Wir wollen Platz zwei verteidigen und werden uns jetzt konzentriert auf Sömmerda vorbereiten.

Von Struths Trainer Benedikt Seipel gab es auch Lob für den Gegner. „Es ist hintenraus deutlicher geworden, als es in der ersten Halbzeit den Anschein gehabt hat. Mühlhausen war wirklich griffig. Wir haben schon eine junge Truppe, aber wenn ich in die Aufstellung von Union gucke, dann ist das einfach unfassbar. Klar, dass die vor so einer Kulisse dann beeindruckt sind. Aber wir mussten ihre Moral erst einmal brechen“, so Seipel.

Quelle: Alexander Hanne (Thüringer Allgemeine Zeitung)

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