Nach guter Teamleistung der zweite Auswärtssieg
Union früh auf der Siegesstrasse
SV National Auleben- FC Union 0:2
Es war für alle Beteiligten eine absolute Premiere, denn die Partie des 13, Spieltages zwischen dem SV National Auleben und dem FC Union Mühlhausen war das erste Aufeinandertreffen beider Vereine in einem Pflichtspiel. Auf ein langes Abtasten hatten die Jungs von Trainer Andreas Seipel anscheinend keinen Bock, sie legten bei den Nrdthüringern los wie die Feuerwehr, in der Anfangsminute flankte Christoph Stein ins Zentrum und Toni Jurascheck verpasste nur knapp (1.). Wenig später versuchte sich Unions Denker und Lenker aus der Distanz, Juraschecks 20 Meter Geschoss köpfte ein Aulebener Abwehrspieler vor der Torlinie mit letzten Einsatz weg (4.). Die Eisernen bestimmten weiter das Geschehen, Nach Foul an Jannis Zimmermann flankte Jurascheck den fälligen Freistoß in den Strafraum, wo Luan Breitbarth goldrichtig stand und die frühe Führung per Kopf markierte-0:1 (7.). „Die Anfangsviertelstunde war eine ganz starke Phase unserer Mannschaft. Mit dem Treffer haben sich die Jungs dafür früh belohnt. Die Platzherren fanden da kein Mittel gegen uns“, war Unions neu gewählter sportlicher Leiter Andreas Petereit begeistert. Auleben tauchte nach 18 Minuten erstmals gefährlich im Mühlhäuser Strafraum auf und wurde nun besser. SVN- Stürmer Alexander Ludwig verzog im Abschluss knapp neben das Gästegehäuse. Mit langen Bällen wurden die National- Angreifer gefüttert, während die Gäste immer wieder spielerisch durch das Mittelfeld ihre Angriffe inszenierten. „Allerdings fehlte uns beim letzten Zuspiel die Genauigkeit oder die finale zündende Idee“, bemängelte Petereit die wieder aufkommende derzeitige Union- Schwäche. Nach der Pause hatten die Seipel- Schützlinge wieder beizeiten Möglichkeiten im Minutentakt. doch Jerome Petereit, Christoph Stein und Lukas Franke verpassten den schnellen zweiten Treffer (.47./49./ 50.). Die Feldüberlegenheit der Gäste wurde nach einer Stunde belohnt. Christoph Stein und der gerade eingewechselte Tom Fränkel spielen nach Doppelpass Toni Jurascheck frei, der das Leder aus Nahdistanz in den Torwinkel hämmerte-0:2 (61.). Union blieb auch danach Spiel bestimmend, so richtig klappte bei den sonst vor heimischen Fans so kämpferischen Gastgebern nicht viel, abgesehen von einem 25 Meter Schuss von Jason Schröder an die Latte. Nach 76 Minuten war der SVN nur noch zu zehnt auf dem Platz, Tim Hartmann sah die Ampelkarte. „Es war nach der Pause fast Einbahnstrassen- Fußball. Doch unser Manko trat wieder hervor, die Chancenverwertung ist nicht da, wo wir sie gerne sehen würden“, meinte Andreas Petereit und dachte an die vergebenen Möglichkeiten von Christoph Stein, Lukas Franke und Tom Fränkel. Auleben war mit dem 0:2 gut bedient. Über den zweiten Auswärtsdreier freuten sich nach dem Spielende alle Unioner mit ihren Fans, ganz besonders auch Torwart Damian Zamiar, der zum dritten Mal in Folge und in nun 13 Punktspielen zum siebten Mal für die Eisernen keinen Gegentreffer zugelassen hatte. „Trotz der Niederlage bin ich mit unserer gezeigten Leistung einverstanden. Wir haben über einen langen Zeitraum unser Tor gut verteidigt uns mit viel Einsatzwillen gegen die Gäste gewehrt“, meinte Aulebens Co- Trainer Sven Naumann, der den gesperrten Enrico Leifheit an der Seitenlinie vertrat. „Ein verdienter Dreier, der bei besseren Ausspielen der angriffe in der Endphase auch höher hätte ausfallen können. Nach der Pause waren wir druckvoller im Offensivspiel, waren über die gesamte Spielzeit Spiel bestimmend“, freute sich Gästecoach Andreas Seipel über den zweiten zu Null Sieg hintereinander. Foto: Alexander Mönch
Michael Meyer
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