Nach guter Leistung unterliegen die Jurascheck- Jungs eiskalen Preußen 0:2

Unioner trotz Niederlage im Aufwärtstrend/ Preußen eiskalt bei ihren wenigen Chancen

 

Im immer wieder reizvollen Lokalderby des UH Kreises zwischen dem klassenhöheren FSV Preußen Bad Langensalza und dem FC Union Mühlhausen gewannen die Kicker aus der Kurstadt das Flutlichtspiel auf dem Kunstrasenplatz des Auestadions mit 2:0. Dem Landesklässler aus der Kreisstadt gelang es sechs Tage nach dem 9:1-Kantersieg über den SV Dingelstädt diesmal nicht, an die Kaltschnäuzigkeit im Torabschluss der Vorwoche anzuknüpfen. Dabei hätte Sven Bernsdorf die Unioner wieder mit der ersten Aktion in Führung bringen können, doch der Mittelstürmer scheiterte an Preußens Torwart Karsten Stoll (2.). Überhaupt gingen die Schützlinge von Spielertrainer Toni Jurascheck vom Anpfiff weg hoch motiviert zu Werke und versuchten gleich die Initiative zu übernehmen. Der Verbandsligist dagegen abwartend und auf Konter lauernd. Und diese hatten es auch in sich, Routinier Martin Fiß umkurvte zunächst Unions Keeper Sören Trappe, aber schießt aus zu spitzen Winkel daneben, kurz darauf pariert Unions Nummer 1 einen Schuss (2./5.). Den dritten schnellen Gegenstoß der Gäste nutzten diese zur Führung, Martin Fiß setzte sich über rechts außen durch, sein Zuspiel in die Mitte versenkte Alexander Deist-0:1 (8). Von diesem Rückschlag ließ sich Unions junge Truppe nicht beeindrucken, sie blieb weiter Spiel bestimmend und erarbeitete sich ein Chancenplus. Doch egal wer sich bei den Eisernen in der Offensive versuchte, bei allen klebte diesmal das Pech an den Schuhen. Die beste Möglichkeit zum verdienten Ausgleich „versemmelte“ der junge Arne Isleb kurz vor dem Halbzeitpfiff, der zentral frei gespielt aus Nahdistanz den Kasten nicht trifft. Über den Chancenwucher moserte Toni Jurascheck beim Gang in die Kabine:  „Die wissen gar nicht, warum sie führen. Wir sind viel zu lieb vor dem Tor… “. Zu diesem Zeitpunkt war Mühlhausens Neuzugang Jannis Zimmermann schon nicht mehr dabei. Er verletzte sich ohne Fremdeinwirkung bei einem Laufduell am Oberschenkel, ob nun „nur“ eine Zerrung oder ein Faserriss, wird sich zeigen. Auf jeden Fall droht der Rückkehrer etwas länger auszufallen. Nach dem obligatorischen Durchwechseln änderte sich am Spielverlauf nicht viel. Die Gastgeber agierten weiter spielfreudig und offensiv, die Mannschaft von Trainer Thomas Wirth wirkte dagegen abgezockter und setzte Nadelstiche. „So hatte ich Unions Elf auch erwartet. Sie ist eine laufstarke, dynamische und  junge Mannschaft, die Fußball spielen will. Mein Team hatte diesmal meine Vorstellungen nur in Ansetzen umsetzen können. Der Sturm und der peitschende Regen haben das Spiel ganz schön beeinflusst. Am Ende waren wir routinierter und haben nicht unverdient gewonnen“ lautete die Einschätzung des Preußen Trainers nach dem fairen Nachbarschaftsduell. Nachdem beim FC Union auch der Knaller des eingewechselten Jung-Papa Pascal Kuhn knapp am nun von Maximilian Geißler gehüteten Preußen Gehäuse vorbei strich (71.) und auch der Freistoss von Toni Jurascheck nur an die Latte ging (83.), war klar, das vorne diesmal nichts zu bejubeln war. Stattdessen schickte Torwart Geißler seinen Stürmer Martin Fiß „auf die Reise“, der zum Endstand einschob-0:2 (85.). „Trotz der Niederlage sind wir auf einem guten Weg. Mir hat im ersten Abschnitt unser Anlaufen und unsere Passqualität gefallen. Wie unsere junge „Brigade“ Vollgas gibt und sich Chancen erarbeitet, imponiert mir. Eins, zwei Tore hätten es werden müssen. Trotzdem ist das wieder eine Weiterentwicklung für die Jungs“ war Unions Spielercoach zufrieden mit dem Auftritt seines Teams, das auch nach dem fünffachen Spielerwechsel zur Pause keinen Abbruch im Spielverhalten zeigte.  


     

 

Michael Meyer

FC Union Mühlhausen

FC UNION Mühlhausen e.V.
Schwanenteichallee 2a
99974 Mühlhausen

Thüringer Fussball Verband

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